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Sommertipp

Gesteigerte Empfindlichkeit gegen die Sonne durch viele Stoffe...

Zu sonnenbrandähnlichen Hautirritationen kann es auch kommen, wenn Strahlenmengen auf die Haut treffen, die üblicherweise keine Schäden anrichten. Den Anstoß dafür geben Stoffe, die die Haut gegenüber UV-Licht empfindlicher machen. Sie gelangen entweder über das Blut in die Haut oder wurden dort aufgetragen. Schmerzhafte Rötungen bis blasige und juckende Knötchen treten in erster Linie lokal begrenzt an den Licht ausgesetzten Zonen auf, greifen jedoch schlimmstenfalls auch auf bekleidete Hautpartien über.

Ursachen erforschen

Bei der unüberschaubaren Zahl an Möglichkeiten ist es nicht ganz leicht, die auslösende Substanz herauszufinden. Ein Dermatologe kann mit gezielten Tests dabei helfen. In Frage kommen z.B. Duftstoffe in Kosmetika wie Bergamott-, Lavendel- oder Zitronenöl, sowie auch in größeren Mengen verzehrter Sellerie oder Feigen. Auch manche Pflanzen, besonders der Bärenklau, entfachen bei Hautkontakt lokale verbrennungsähnliche Entzündungen.

Medikamente sind oft Auslöser

Diverse Arzneistoffe, darunter Antibiotika und Psychopharmaka, sowie Mittel gegen Diabetes und Bluthochdruck oder auch die "Pille" können eine sogenannte Photosensibilisierung hervorrufen. Das Ausmaß hängt neben der individuellen Veranlagung vom jeweiligen Präparat und dessen Dosis, sowie der Intensität der Strahlung ab. So können mitunter Mittel, die in den Wintermonaten gut vertragen wurden, im Sommer Hautirritationen verursachen. Ein eventueller Hinweis im Beipackzettel auf die mögliche Gefahr sollte unbedingt beachtet werden. Bei Johanniskraut wird die phototoxische Wirkung allerdings überschätzt, da die eingenommenen Mengen dafür gewöhnlich zu gering sind.

Akute Entzündungen lindern

Kühlende Umschläge und kortisonhaltige Cremes oder Lotionen mildern die Beschwerden. Großflächige Blasen, die wie Verbrennungen zweiten Grades zu therapieren sind, erfordern eine ärztliche Behandlung.

UV-A-Licht filtern

Um vorzubeugen, sollte man sich ganz allmählich an die Sonne gewöhnen und sich ihr nur vorsichtig aussetzen. Intensive (Mittags-) -Sonne sowie Solarien sind tabu. Selbst im Schatten oder bei Wolken beträgt die indirekte Strahlung immerhin noch 50 Prozent. Überwiegend sind UV-A-Strahlen für die Unverträglichkeit verantwortlich. Bei Sonnenschutzmitteln ist daher auf effektive Breitbandfilter mit entsprechend hohem UV-A-Faktor zu achten.

Hierzu informieren wir Sie gerne persönlich!

Schutz von innen

Antioxidantien wie Beta-Carotin, Vitamin E und C fangen durch UV-Strahlen hervorgerufene aggressive Verbindungen ab. Um den körpereigenen Schutz zu erhöhen, muss mit der Einnahme bereits etwa 6 Wochen vor dem Sonnenbad (Urlaub) begonnen werden.

Kommen Sie zu uns, wenn Sie mehr wissen wollen.

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