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Eingerissene und spröde Lippen - Was hilft wirklich?

Viele Menschen klagen nicht nur im Winter, sondern das ganze Jahr hinweg über trockene, eingerissene Lippen oder sogar dunkle Flecken und Verhärtungen auf den Lippen.

"Faulecken" an den Lippen

Unsere Lippen sind nur mit einem drei bis fünf Zellschichten umfassenden Plattenepithel überzogen. Da Schweiß- und Talgdrüsen nicht vorhanden sind, fehlt die feuchtigkeitsspendende Schutzschicht.

Sogenannte Mundwinkelrhagaden können die Folge sein. Diese auch Faulecken genannten Hautveränderungen schmerzen beim Essen. Bestimmte Erkrankungen, Immunschwäche, eine gestörte Hautbarriere oder Diabetes mellitus können dahinterstecken. Auch Eisen- oder Vitaminmangel, unzureichende Ernährung, zu hoher Alkoholkonsum sowie Magen-Darm-Resorptionsstörung können hierfür verantwortlich sein, insbesondere bei Vitamin B2 oder B12-Mangel.

 

Lippenkarzinom meist gut therapierbar

Durch hohe UV-Strahlung kann sich auch im Bereich der Lippen ein Karzinom ausbilden. Erste Anzeichen sind eine starke Verhornung der Lippenhaut an einer Stelle sowie Verhärtungen. Nicht verwischbare Flecken auf der Lippe sollte der Hautarzt begutachten. Lippenkrebs ist in der Regel gut therapierbar. Man beugt mit hochwertigen UV-Haut- und Lippenschutzcremes vor.

 

Sind Lippenpflegestifte schädlich?

Wer ganz allgemein an trockenen Lippen leidet, muss nicht befürchten, an der sogenannten "Labello-Sucht" zu erkranken, wenn er auf hochwertige Pflegeprodukte achtet.

Wer das Gefühl hat, kurz nach der Benutzung eines Lippenpflegestiftes schon wieder nachcremen zu müssen, sollte den Stift wechseln.

Oft sind ein zu hoher Mineralölgehalt, Emulgatoren oder Paraffine schuld. Wer zu Fettpflegestiften aus der Apotheke greift, kann sich auf Pflegestoffe verlassen, die frei von Konservierungs und Duftstoffen sind. Hochwirksame Inhaltsstoffe verhindern zuverlässig das Austrocknen der Lippen.

 

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