Früher bestrich man die Königskerze mit Pech und Teer und nutzte sie als Fackel oder Lampendocht. Daher stammt vermutlich auch der deutsche Name der Pflanze.
An Maria Himmelfahrt gehört die Königskerze mit ihren hellgelben, leuchtenden Blüten in jedes geweihte Kräuterbüschel.
Es gibt 3 Arten, die arzneilich genutzt werden: die großblumige Königskerze, die gemeine und die kleinblütige Königskerze. Sie blühen von Juli bis September und kommen in ganz Europa vor. Sei gedeihen auf sandigem Untergrund.
Alle 3 Arten weisen ähnliche Inhaltsstoffe auf. Als Arznei werden die Blüten verwendet. Für die Heilwirkung sind die Schleimstoffe verantwortlich, die sich wie eine Art schützender Film über die Schleimhaut in Mund und Rachen legen.
Ein Tee aus Königskerzenblüten wird daher bei Erkältungskrankheiten eingesetzt, die mit Halsschmerzen und trockenem Husten einher gehen.
Unsere Apotheke mischt Ihnen gerne einen Hustentee aus Wollblumen, Eibischwurzel, Anis und Spitzwegerich zu gleichen Teilen.