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Nachtkerze - Heilpflanze des Monats März

Heilpflanzen-Tipp im Monat März von Ihrem Apotheker Erich Dorfner Nachtkerze = Oenothera biennis Volkstümlicher Name: Abendblume, Nachtstern

Ihre hellgelben Blüten öffnen sich erst, wenn es dunkel wird – und leuchten wie Kerzen in der Dämmerung. Daher kommt der Name „Nachtkerze“. Am nächsten Tag fallen die Blüten wieder ab.

Die Pflanze stammt ursprünglich aus Amerika und wurde vor langer Zeit nach Europa gebracht, wo sie an trockenen Standorten wie Straßenrändern und Bahndämmen gedeiht. Die wirksamen Inhaltsstoffe befinden sich in den Nachtkerzensamen. Sie enthalten reichlich Öl mit wertvollen ungesättigten Fettsäuren. Diese kann der Körper selber nicht bilden. Vielmehr müssen sie mit dem Essen zugeführt werden.

Das Öl wird durch Kaltpressung ohne Wärmezufuhr gewonnen. Dadurch können alle wertvollen Fettsäuren und Geschmacksstoffe erhalten bleiben. Des Weiteren enthält das Öl noch Aminosäuren, Mineralien und Vitamin E.

Nachtkerzenöl kommt äußerlich vor allem in der Naturheilkunde zum Einsatz bei Neurodermitis, Schuppenflechte, trockener Haut und Juckreiz. Das Nachtkerzenöl wird meistens als Creme, Lotion oder in Salben angeboten. Z.B. Eubos® sensitiv Hautruhe für Säuglinge und Kleinkinder pflegt und beruhigt gerötete und gereizte Haut.

Imlan® Nasenbalsam plus regeneriert die entzündete, gereizte Haut im Nasenumfeld bei Schnupfen. Auch für die innerliche Einnahme eignet sich das Nachtkerzenöl als Kapsel. Die darin enthaltenen Fettsäuren sind Bausteine für die Bildung der Hautzellen. Dies trägt zur Heilung der Haut bei, hält die Haut geschmeidig und verstärkt deren Feuchtigkeitsgehalt, z.B. Epogam® Kapseln.

Auch überaktiven Kindern können die Omega-Fettsäuren im Nachtkerzenöl helfen. Die Esprico® Kaukapseln verbessern die Konzentrationsfähigkeit.

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