Heilpflanzen Artikel

Walnuss - Heilpflanze des Monats Dezember

Heilpflanzen-Tipp im Monat Dezember von Ihrem Apotheker Erich Dorfner Walnuss = Juglans regia

Die Walnuss stammt aus dem südöstlichen Europa und gelangte wahrscheinlich schon in der Jungsteinzeit als „Welsche Nuss“ zu uns. Der lateinische Gattungsname Juglans ist abgeleitet aus „Javis glans“: „Jupiters Eichel“ und regia: „göttlich“. Die Griechen hielten die Walnuss für eine göttliche Frucht. Aus diesem Grund wurden frisch vermählten Brautleuten Walnüsse auf den Weg gestreut. Während der früheren Jahre wurden die Walnuss-Schalen auch als natürliche Haarfarbe (ausgekocht) verwendet.

Medizinisch verwendet werden die Blätter des Walnussbaumes. Die wichtigsten Inhaltsstoffe der Walnussblätter sind die sogenannten Gerbstoffe, diese können verletzte Blutgefäße und Gewebe abdichten. Umschläge aus Walnussblättern eignen sich besonders gut bei kleineren, entzündlichen Verletzungen und zur Wundheilung. Auch bei chronischen Ekzemen und übermäßigem Schwitzen sind die Umschläge hilfreich. Überbrühen Sie 1 – 2 gehäufte Teelöffel Walnussblätter mit 100 ml kochendem Wasser. Nach 10 Minuten abseihen und abkühlen lassen. Tränken Sie ein Baumwolltuch mit dem Auszug. Das ausgewrungene Tuch legen Sie auf die betroffenen entzündeten oder schwitzenden Körperstellen. Der Umschlag kann bis zu 3 x täglich eingesetzt werden und sollte 15 – 30 Minuten einwirken.

Walnussblätter sind als Pulver in den Imupret® Dragees und Tropfen verarbeitet. Hier werden sie erfolgreich eingesetzt bei beginnenden Infekten, vor allem im Hals- und Rachenbereich. Der regelmäßige Verzehr von Walnüssen tut Herz, Blutgefäßen und besonders dem Cholesterinspiegel gut. Dafür sorgen hochwertige Omega-3-Fettsäuren und viele Abwehrstoffe.

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