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Mariendistel - Heilpflanze des Monats März

Heilpflanzen-Tipp im Monat März von Ihrem Apotheker Erich Dorfner Mariendistel = Silybium marianum Volkstümlicher Name: Christi Krone, Heilandsdistel

Als die Heilige Maria ihr Kind stillte, soll sie etwas Milch verloren haben. Die Tröpfchen fielen auf die Blätter einer Distel, der Mariendistel. Diese Legende verhalf der Heilpflanze angeblich zu ihrem Namen. Und tatsächlich zieren weißliche Flecken die Blätter des Krautes.

Schon seit der Antike kennen Heilkundige die Mariendistel als pflanzliche Medizin. Im 19. Jahrhundert entdeckte der Arzt Johann Gottfried Rademacher die positiven Effekte auf die Leber. Als einer von wenigen pflanzlichen Leberwirkstoffen haben die Früchte der Mariendistel eine medizinische Wirkung auf die Gesundheit der Leber. Sie können Leberschäden einerseits vorbeugen, der Leber aber auch als unterstützendes Heilmittel bei der Regeneration helfen. Das bewirkt Silymarin, das die äußere Hülle der Leberzellen schützt. Dadurch können giftige Stoffe weniger in das Organ eindringen.

Studien sprechen dafür, dass Extrakte aus Mariendistelfrüchten das Fortschreiten von Leberkrankheiten, etwa einer Fettleber, verlangsamen. Dazu eignen sich am besten die genau standardisierten Präparate aus der Apotheke. Z.B. Legalon forte® oder Silymarin Stada® Kapseln.

Gegen leichtere Beschwerden wie Völlegefühl, Blähungen usw. kann auch der Tee Linderung bringen, z.B. Bombastus Mariendistelfrüchtetee oder Bombastus Gallentee ®.

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