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Gänseblümchen - Heilpflanze des Monats Juni

Heilpflanzen-Tipp im Monat Juni von Ihrem Apotheker Erich Dorfner Gänseblümchen = Bellis perennis Volkstümlicher Name: Tausendschön, Marienblümlein, Maßliebchen

Das freundliche Gänseblümchen, das Wiesen mit leuchtenden weißgelben Tupfen verziert, ist besonders bei Kindern beliebt. Sie nehmen es als „Liebesorakel“ oder flechten daraus Kränze. Was das besondere am Gänseblümchen ist und welche Heilkraft sich in diesem unscheinbaren Blümlein verbirgt – das wollen wir nun genauer erfahren. Das Gänseblümchen spricht unser Gemüt an, das verrät schon der botanische Name: „Bellis“ – schön, hübsch und „Perennis“ – ausdauernd.

Auf Gänseblümchen wird oft achtlos herumgetreten. Passenderweise bilden Gänseblümchen Wirkstoffe gegen Verletzungen durch Tritte. Deshalb gelten sie als wichtiges Naturheilmittel bei Prellungen, Quetschungen, Blutergüssen und Verstauchungen. Als „Erste Hilfe“ verreibt man die Gänseblümchen zwischen den Fingern bis der Saft austritt. Diesen trägt man auf die Verletzungen auf, auch auf Insektenstiche. Hervorragend wirksam bei allen stumpfen Verletzungen und Entzündungen ist das homöopathische Arzneimittel Traumeel® als Salbe oder Tabletten mit den Auszügen des Gänseblümchens.

Als sogenannte „Arnika der Gebärmutter“ wird das Gänseblümchen homöopathisch eingesetzt zur nachgeburtlichen Rückbildung, denn es wirkt auch straffend auf das Bindegewebe. Z. B. Bellis perennis D12 Globuli. Gänseblümchen sind nicht nur gesund, sondern gleichzeitig ein Augenschmaus für Wildkräutersalate oder aufs Butterbrot.

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