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Schachtelhalm - Heilpflanze des Monats Juni

Heilpflanzen-Tipp im Monat Juni von Ihrem Apotheker Erich Dorfner Schachtelhalm = Equisetum arvense volkstümlicher Name: Zinnkraut, Ackerschachtelhalm

Die Pflanze stammt aus grauer Vorzeit, als noch riesige Schachtelhalmwälder die Erde bedeckten. Sie nennt sich auch Zinnkraut, denn damit wird das Metall wieder blitzblank. Da Ackerschachtelhalm viel Kieselsäure enthält, wirkt es als eine Art „pflanzliches Schmirgelpapier“. Zu Heilzwecken werden die getrockneten grünen Sommertriebe benutzt, die einem kleinen Tannenbäumchen ähneln. Der Arzneibuch-Schachtelhalm wächst auf trockenen Böden, daher der Name. Keinesfalls soll der Waldschachtelhalm auf feuchten oder sumpfigen Böden gesammelt werden.

Der Ackerschachtelhalm enthält sehr viel aktive, lösliche Kieselsäure, was den Einsatz bei Harnwegerkrankungen und Problemen des Bindegewebes sinnvoll macht. Innerlich wird der Schachtelhalm vorwiegend als Tee eingesetzt, der mindestens 20 Minuten gekocht werden soll, um die Inhaltsstoffe herauszulösen. Sehr praktisch sind die gebrauchtsfertigen Sidroga® Schachtelhalm-Aufgussbeutel.

Für straffe Haut, kräftiges Haar, feste Fingernägel und gesundes Bindegewebe sorgen Sikapur® Softgel-Kapseln oder Liquidum zum Einnehmen. Auch das Immunsystem und der Stoffwechsel werden durch Kieselsäure aktiviert.

Äußerlich ist der Schachtelhalm als Bad, Wickel oder Auflage geeignet zur unterstützenden Behandlung schlecht heilender Wunden. Sililevo® Nagellack härtet brüchige, splissige und weiche Nägel mit Kieselsäure.

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