„Marshmallow“ – so nennt sich Eibisch im Englischen. Und das nicht ohne Grund. Denn früher stellten Feinbäcker aus den zuckerreichen Wurzeln des Eibischs die Süßigkeit her, die sich in Deutschland „Mäusespeck“ nennt. Als Heilpflanze blickt Eibisch auf eine überaus lange Geschichte zurück. Die wirksamen Inhaltsstoffe befinden sich in den Eibischblättern und –wurzeln. Die medizinischen Schleimstoffe der Pflanze legen sich als Schutzschild auf die Schleimhaut von Mund, Rachen, Hals und Magen. Eibisch dämpft trockenen Reizhusten und lindert Heiserkeit bei Kindern und Erwachsenen. Säfte beruhigen den entzündeten Hals- Rachenraum und die Bronchien. Unterwegs oder zwischendurch bieten sich die Reizhustenpastillen an. Auch Sidroga Husten- und Bronchialtee für Kinder und Erwachsene löst Schleim aus den Bronchien und beruhigt Hustenreiz. Möchte man Eibischtee selbst zubereiten, so übergießt man 3 Teelöffel der geschnittenen Eibischwurzel mit einer Tasse kaltem Wasser und lässt den Kaltansatz mindestens 8 Stunden oder über Nacht quellen. Vom Eibischtee trinkt man 1-3 Tassen täglich. Mann kann ihn auch zum Spülen und Gurgeln gegen Entzündungen im Mundraum verwenden.