Die Walnuss stammt aus dem südöstlichen Europa und gelangte wahrscheinlich schon in der Jungsteinzeit als „Welsche Nuss“ zu uns. Der lateinische Gattungsname Juglans ist abgeleitet aus „Jovis glans“: „Jupiters Eichel“ und regia: „göttlich“. Die Griechen hielten die Walnuss für eine göttliche Frucht. Aus diesem Grund wurden frisch vermählten Brautleuten Walnüsse auf den Weg gestreut. Früher wurden die Walnuss-Schalen auch ausgekocht als natürliche Haarfarbe verwendet. Medizinisch verwendet werden die Blätter des Walnussbaumes. Die wichtigsten Inhaltsstoffe der Walnussblätter sind die sogenannten Gerbstoffe, diese können verletzte Blutgefäße und Gewebe abdichten. Umschläge aus Walnussblättern eignen sich besonders gut bei Ekzemen, Entzündungen und übermäßigem Schwitzen. Überbrühen Sie 1 – 2 gehäufte Teelöffel Walnussblätter mit 100 ml kochendem Wasser. Nach 10 Minuten abseihen und abkühlen lassen. Tränken Sie ein Baumwolltuch mit dem Auszug. Das ausgewrungene Tuch legen Sie auf die betroffenen entzündeten oder schwitzenden Körperstellen. Der Umschlag kann bis zu 3 x täglich eingesetzt werden und sollte 15 – 30 Minuten einwirken. Walnussblätter sind als Pulver in Dragees und in Tropfen verarbeitet. Hier werden sie erfolgreich eingesetzt bei beginnenden Infekten, vor allem im Hals- und Rachenbereich. Der regelmäßige Verzehr von Walnüssen tut Herz, Blutgefäßen und besonders dem Cholesterinspiegel gut. Dafür sorgen hochwertige Omega-3-Fettsäuren, viele Mineralstoffe und Radikalfänger.