Heilpflanzen Artikel

Nachtkerze - Heilpflanze des Monats Juni

Nachtkerze = Oenothera biennis Volkstümlicher Name: Abendblume, Nachtstern

Ihre hellgelben Blüten öffnen sich erst, wenn es dunkel wird – und leuchten wie Kerzen in der Dämmerung. Daher kommt der Name „Nachtkerze“. Am nächsten Tag fallen die Blüten wieder ab. Die Pflanze stammt ursprünglich aus Amerika und wurde vor langer Zeit nach Europa ge-bracht, wo sie an trockenen Standorten wie Straßenrändern und Bahndämmen gedeiht. Die wirksamen Inhaltsstoffe befinden sich in den Nachtkerzensamen. Sie enthalten reichlich Öl mit wertvollen ungesättigten Fettsäuren. Diese kann der Körper selber nicht bilden. Vielmehr müssen sie mit dem Essen zugeführt werden. Das Öl wird durch Kaltpressung ohne Wärmezufuhr gewonnen. Dadurch können alle wertvollen Fettsäuren und Geschmacksstoffe erhalten bleiben. Des Weiteren enthält das Öl noch Aminosäuren, Mineralien und Vitamin E. Nachtkerzenöl kommt äußerlich vor allem in der Naturheilkunde zum Einsatz bei Neuro-dermitis, Schuppenflechte, trockener Haut und Juckreiz. Es wird meistens in einer Creme, Lotion oder Salbe angeboten. Auch für die innerliche Einnahme eignet sich das Nachtkerzenöl, z.B. in Kapseln. Die darin enthaltenen Fettsäuren sind Bausteine für die Bildung der Hautzellen, halten die Haut geschmeidig und verstärken deren Feuchtigkeitsgehalt. Die enthaltenen Omega-Fettsäuren verbessern die Konzentrationsfähigkeit bei jung und alt.

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