Heilpflanzen Artikel

Mönchspfeffer - Heilpflanze des Monats Juli

= Vitex agnus-castus Volkstümlicher Name: Keuschlamm

Ursprünglich war der Mönchspfeffer in Südasien beheimatet. Doch schon im Mittelalter brachten ihn die Mönche und Nonnen nach Europa, um in ihren Klostergärten ein Mittel für die Enthaltsamkeit zu kultivieren. Der Samen wurde zerstoßen und als Gewürz serviert. Der Mönchspfefferstrauch bevorzugt Ufernähe, wächst bei guter Pflege aber auch ohne Gewässer. Es ist ein bis zu 5 Meter hoher Strauch, der im Spätsommer zartblau bis violett blüht. Die Frucht ist eine bräunlich-schwarze, kugelige Steinbeere. Da die Früchte pfefferartig aussehen, bürgerte sich der Name „Mönchspfeffer“ ein. Als pflanzliche Arznei dienen die Früchte mit dem darin enthaltenen ätherischen Öl. Studien haben gezeigt, dass Zubereitungen aus Mönchspfefferfrüchten regulierend in den weiblichen Hormonhaushalt eingreifen können. Beschwerden kurz vor Einsetzen der Regel (PMS), wie Kopfschmerzen oder Spannungsgefühle in der Brust und Zyklusstörungen können gelindert werden. Mönchspfeffer wird eher selten als Tee angewendet, da die Gleichmäßigkeit der Inhaltsstoffe variieren kann. Die Herstellung ist dennoch möglich: Übergießen Sie 1 TL Möchnspfefferfrüchte mit einer Tasse kochendem Wasser und lassen Sie den Tee 10 Min. zugedeckt ziehen. Anschließend abseihen. Trinken Sie täglich bis zu 3 x 1 Tasse Mönchspfeffertee.

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