Heilpflanzen Artikel

Brennnessel - Heilpflanze des Monats März 2011

Heilpflanzen-Tipp im Monat März von Ihrem Apotheker Erich Dorfner Brennnessel = Urtica dioica L. volkstümlicher Name: Feuerkraut, Hanfnessel

Im Märchen von Hans Christian Andersen „Die wilden Schwäne“ muss die stumme Königin 7 Hemden aus Brennnesseln anfertigen. Dies war in alten Zeiten üblich, worauf der Name „Hanfnessel“ anspielt.

Die Brennnesseln, auch rotes Feuer genannt, sind auf Grund ihrer geringen Ansprüche weltweit verbreitet. Junge Blätter und Triebe besitzen noch keine Brennhaare, so dass sie als nährstoffreiches Gemüse oder Salat verzehrt werden können.

In der Naturheilkunde verwendet man die Blätter und das Kraut als Tee oder Saft zur Anregung des Stoffwechsels. Z.B. Sidroga® Brennnesseltee oder der Schöneberger® Brennnesselsaft helfen als Frühjahrskur zur Ausspülung von Schlacken aus dem Körper, die sich im Winter angesammelt haben. Die Inhaltsstoffe der Brennnesselwurzeln wirken in Form von Kapseln oder Tropfen gegen Probleme beim Wasserlassen als Folge einer vergrößerten Prostata beim Mann. Der nächtliche Harndrang reduziert sich deutlich und die in der Blase zurückbleibende Restharnmenge nimmt ab. Besonders bewährt hat sich die Kombination mit der Sägepalme. Z.B. Prostgutt forte® Kapseln und Tropfen.

Bei eingeschränkter Herz- und Nierentätigkeit sollte die Brennnessel nicht angewandt werden.

In der Homöopathie wird Urtica unter anderem bei Hautausschlägen mit starkem Juckreiz angewandt.

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