Heilpflanzen Artikel

Salbei - Heilpflanze des Monats April

Heilpflanzen-Tipp im Monat April von Ihrem Apotheker Erich Dorfner Salbei = Salvia officinalis volkstümlicher Name: Schmale Sophie, Scharlachkraut

„Lieblich im Geruch, bedeutend an Kraft, nützlich als Trank, hilfreich befunden in den meisten Krankheiten“ – so rühmt im 9. Jahrhundert ein Mönch den Salbei in seinem Lehrgedicht. Seit dem Mittelalter ist er ein beliebtes Küchengewürz und wird mittler¬weile in ganz Europa angebaut.

Arzneiliche Verwendung finden die frischen oder getrockneten Blätter und deren Zubereitungen.

Die Gerbstoffe in den Salbeiblättern hemmen eine übermäßige Schweißproduktion des Körpers, z.B. in den Wechseljahren. Gerne werden hier Sweatosan® Dragees eingenommen, da diese einen gleichmäßigen Wirkstoffgehalt aufweisen.

Auch zur Behandlung von Entzündungen im Mund- und Rachenraum eignet sich Salbei hervorragend. Hierfür verwendet man z.B. die losen Blätter, Sidroga® Salbeitee in Aufgussbeuteln oder Salviathymol® Tropfen und Hauschka med. Salbei-Mundwasser® zum Gurgeln oder Auftupfen auf entzündete Stellen.

Salbeiblätter und deren Zubereitungen sollten während der Schwangerschaft nicht innerlich angewendet werden. Auch für stillende Mütter ist das Trinken von Salbeitee nicht zu empfehlen, da die Produktion von Muttermilch gebremst wird.

Regelmäßiges Trinken von Salbeitee kann Verstopfung bewirken.

Äußerlich und in der sparsamen innerlichen Anwendung als Tee liegt das Geheimnis der Heilkunst mit dem Salbei.

zur Übersicht