Lein zählt zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt. Die zähen Fasern der Pflanze wurden zur Herstellung von edlem Leinen als Textilstoff verwendet, lange bevor die Samen als Heil- und Genussmittel bekannt waren.
Wir schätzen Leinsamen im Brot oder im Müsli. Streut man den Samen auf ein Stück freie Erde und hält diese gut feucht, so blühen bereits nach 2 Monaten die Pflanzen wunderbar blau. Nach mehreren Wochen bilden sich aus den blauen Blüten erbsengroße Kügelchen, gefüllt mit kostbarem Leinsamen. Dieser ist reich an Schleim und Ballaststoffen, und die wertvollen Inhaltsstoffe wirken stuhlregulierend, regen die Verdauung an und schützen die Darmschleimhaut.
Leinsamen wird eingenommen als ganze Körner oder geschrotet und gelangt ungehindert in den Dickdarm. Da er dort Wasser bindet, sollte immer reichlich Flüssigkeit getrunken werden.
2-3 x tgl. 1 EL Leinsamen zwischen den Mahlzeiten mit je 200 ml Wasser eingenommen ist optimal. Zu Medikamenten bitte immer einen Abstand von ca. 2 Stunden einhalten.