Ihre weißen Blüten sehen aus wie kleine Schleifchen, sie riecht leicht süßlich, schmeckt aber ganz schön bitter. Die Pflanze ist in Deutschland vom Aussterben bedroht und darf deshalb nicht gesammelt werden.
Sie wächst im warmen Mittelmeerraum besonders gern und blüht von Mai bis August.
Bereits im Altertum soll ein Arzt mit dem Kraut seinen Freund in Iberien, dem heutigen Spanien, geheilt haben, daher auch der lateinische Name „Iberis“.
Medizinisch verwendet werden nur die Auszüge der Bitteren Schleifenblume, z.B. in den Iberogast®-Tropfen. Die Inhaltsstoffe regen die glatte Muskulatur in Magen und Darm an, zeigen aber auch krampflösende Effekte auf das Verdauungsorgan. Außerdem verringern die Extrakte die Magensäureproduktion und wirken Entzündungen entgegen.
Diese vielfältigen Effekte auf den Magen-Darm-Trakt bringen die Verdauung in Gang, wirken Magenschmerzen entgegen und vermindern Blähungen, sowie Völlegefühl. Auch bei Reizdarm hilft das Kraut. Die Schleifenblume kann aber nicht als Tee angewendet werden, sondern wirkt nur in genau dosierten Fertigmixturen optimal. Lassen Sie sich in unserer Apotheke zu Dosierung und Anwendung beraten.